Der Motor saugt abhängig vom Hubraum relativ viel Luft an. Luftfilter sind dafür zuständig, diese Luft zu reinigen und den Motor damit zu versorgen, um einen optimalen Verbrennungsprozess zu gewährleisten.
Der Motor saugt bei voller Beanspruchung abhängig vom Hubraum zwischen 200 m³ und 500 m³ Luft pro Stunde an. Diese ist mit Schmutz- und Staubpartikeln belastet. Wie stark sie belastet ist, hängt von folgenden Faktoren ab:
Außerdem ist die Luft in Innenstädten deutlich stärker belastet, als auf dem Land. Diese muss zuverlässig gefiltert werden, da die Verunreinigungen im Motor sonst wie Schmirgelpapier wirken und zu einem frühzeitigen Verschleiß mechanischer Bauteile führen. Aber nicht nur der Motor, sondern auch andere im Luftansaugkanal montierte Komponenten, beispielsweise der Luftmassenmesser oder der Turbolader, werden von Schmutz- und Staubpartikeln geschädigt.
Um Schäden zu vermeiden, zählen der Motorluftfilter und die dazu gehörigen Luftfilterelemente zu wesentlichen Bestandteilen eines Verbrennungsmotors. Diese sind dafür zuständig, den Motor mit gereinigter Luft zu versorgen, die für einen einwandfreien Verbrennungsprozess notwendig ist. Der Motorluftfilter hat bezüglich des Luftmanagements im Fahrzeug außerdem folgende Funktionen:
Zu den wichtigsten Qualitätskriterien zählen folgende zwei:
Der Luftfilter trägt in drei wesentlichen Punkten zur Fahrzeugsicherheit bei. Da dieser die Ansauggeräusche des Motors dämpft, sorgt er für einen leisen Fahrzeuginnenraum. Dadurch kann sich der Fahrer besser auf den Verkehr konzentrieren. Insbesondere bei Saugmotoren garantiert der rechtzeitige Austausch des Filterelements eine gleichbleibende Motorleistung. Das erhöht die Sicherheit, indem beispielsweise kurze Überholwege ermöglicht werden. Außerdem muss das Filterelement den Flammschutzvorgaben des Fahrzeugherstellers entsprechen. Damit wird die Gefahr eines Fahrzeugbrandes ausgeschlossen, der beispielsweise durch das Ansaugen eines brennenden Zigarettenstummels entstehen kann.
Luftfilter müssen in den vom Fahrzeughersteller angegebenen Intervallen erneuert werden. Dies wird im Rahmen der Inspektionsarbeiten erledigt. Bei ungünstigen Bedingungen, etwa hohem Staubanteil in der Luft, empfiehlt es sich, den Filter früher austauschen zu lassen. Die Funktionsfähigkeit des Filters ist deshalb wichtig, da dieser den Motor vor vorzeitigen Verschleißerscheinungen an Kolben oder Zylindern schützt und zum Werterhalts des Fahrzeuges beiträgt.
Ist der Luftfilter zugesetzt, weil die Wechselintervalle nicht eingehalten wurden, können Staubpartikel in den Motor gelangen und dort mechanischen Abrieb verursachen. Die Folgen: Schäden, die hohe Reparaturkosten mit sich ziehen. Ist die Staubaufnahmekapazität eines Luftfilters zu gering bemessen, muss das Filterelement unter Umständen bereits vor dem vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Serviceintervall ausgetauscht werden. Beim Austausch eines Luftfilters ist daher auf die exakte Beschreibung des Produktes zu achten. Dabei machen sich hochwertige Marken-Luftfilter doppelt bezahlt, da sie im Vergleich zu No-Name-Produkten länger halten und den Motor besser vor Verschleiß schützen.
Ein leiser Motor hilft nicht nur dem Fahrer, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Er schützt auch die Umwelt vor Lärmbelästigung. Außerdem trägt ein Luftfilter dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß zu verringern. Denn wird der Motor optimal mit Luft versorgt, erfolgt eine optimale Kraftstoffverbrennung. Das ist insbesondere mit Blick auf das Einhalten der Emissionsgrenzwerte ein wichtiger Aspekt.